Deine Kursleiterin

Steffi Hagen

staatlich anerkannte Gymnastiklehrerin seit 2008
Rückenschullehrerin kddr
Qi Gong Lehrerin (ausgebildet von der deutschen Qi Gong-Gesellschaft)
Pilates Trainerin (ausgebildet von Polestar / Schwerpunkt Matte)
Übungsleiterin für Rehasport Fachrichtung: Orthopädie und Psychiatrie
Heilpraktikerin für Psychotherapie
Gesprächstherapeutin nach Carl Rogers
Paartherapeutin

Qi Gong (auch Qigong geschrieben) ist eine traditionelle chinesische Praxis, die Elemente der Bewegung, Atmung und Meditation kombiniert, um das körperliche und geistige Wohlbefinden zu fördern. Der Begriff „Qi Gong“ setzt sich aus zwei chinesischen Wörtern zusammen:

„Qi“ (气): Bedeutet „Lebensenergie“ oder „Vitalenergie“. Diese Energie durchfließt laut der traditionellen chinesischen Medizin (TCM) den Körper entlang bestimmter Kanäle, die als Meridiane bekannt sind.
„Gong“ (功): Bedeutet „Arbeit“, „Fähigkeit“ oder „Übung“. In diesem Kontext steht es für die Arbeit oder das Kultivieren der Lebensenergie.

Qi Gong ist somit die „Arbeit mit der Lebensenergie“ oder das „Kultivieren des Qi“.

Ziele und Nutzen von Qi Gong

Qi Gong wird sowohl zur Prävention als auch zur Therapie eingesetzt und ist Teil der traditionellen chinesischen Medizin. Die Praxis zielt darauf ab:

Das Qi zu stärken und auszugleichen: Qi Gong soll den Energiefluss im Körper harmonisieren, Blockaden lösen und das Gleichgewicht zwischen Körper, Geist und Seele fördern.
Gesundheit und Wohlbefinden zu verbessern: Durch regelmäßige Übung können die Körperfunktionen verbessert, Stress abgebaut und das Immunsystem gestärkt werden.
Die Lebensenergie zu kultivieren: Es unterstützt die innere Ruhe, die Konzentration und die Achtsamkeit.

Die fünf Hauptaspekte des Qi Gong

Sanfte Bewegungen: Langsame, fließende Bewegungen, die den Energiefluss im Körper anregen.
Atemkontrolle: Tiefe und bewusste Atmung, um das Qi zu lenken und die innere Ruhe zu fördern.
Meditation: Konzentrations- und Achtsamkeitsübungen, um den Geist zu beruhigen und den inneren Fokus zu stärken.
Visualisierung: Das Vorstellen von Energien oder Farben, um den Energiefluss zu beeinflussen.
Selbstmassage: Bestimmte Techniken zur Aktivierung von Akupressurpunkten, um die Energiebahnen zu stimulieren.

Formen und Stile des Qi Gong

Es gibt viele verschiedene Stile und Formen von Qi Gong, die sich in ihrer Ausführung und Zielsetzung unterscheiden. Einige der bekanntesten sind:

Medizinisches Qi Gong: Wird zur Heilung und Gesundheitsförderung genutzt.
Martial Qi Gong: Unterstützt Kampfkünstler, ihre Kraft und Ausdauer zu steigern.
Spirituelles Qi Gong: Zielt auf die Erleuchtung und spirituelle Entwicklung ab.
Dynamisches Qi Gong (z. B. Baduanjin): Umfasst bewegungsorientierte Übungen.
Stilles Qi Gong (z. B. Zhan Zhuang): Konzentriert sich auf statische Positionen und meditative Zustände.

Vorteile von Qi Gong

Studien und Erfahrungsberichte weisen auf zahlreiche Vorteile hin, darunter:

Reduktion von Stress und Verbesserung der mentalen Gesundheit
Stärkung des Immunsystems und Verbesserung der allgemeinen Gesundheit
Förderung der Flexibilität, Balance und Koordination
Linderung von chronischen Schmerzen, insbesondere bei Rücken- und Gelenkbeschwerden
Verbesserung der Schlafqualität

Unterschied zwischen Qi Gong und Tai Chi

Während Qi Gong oft als sanfte Heilgymnastik betrachtet wird, ist Tai Chi eine Form von innerer Kampfkunst, die auf denselben Prinzipien basiert. Tai Chi umfasst komplexere Bewegungsabläufe und ist stärker auf Selbstverteidigung ausgerichtet, während Qi Gong einfacher und mehr auf Gesundheit und Meditation fokussiert ist.

Fazit

Qi Gong ist eine wertvolle Praxis zur Förderung von Gesundheit, Wohlbefinden und innerer Balance. Es ist eine ganzheitliche Methode, die sowohl für Anfänger als auch Fortgeschrittene geeignet ist und Menschen jeden Alters helfen kann, Stress abzubauen und die Lebensenergie zu stärken.

Qi Gong – mit Steffi